Da hatten wir wirklich großes Glück mit dem diesjährigen VETERAMA Wetter. Nur eine Woche später wäre es ein Dauerregen-Wochenende gewesen.
Natürlich wurden wir nach dem Neustart durch die zweijährige Corona Pause von vielen gefragt:
Na, wie ist es denn gelaufen, wart ihr zufrieden?
Also, sagen wir´s mal so. In vielen Bereichen gibt es noch Arbeit, um wieder auf den Stand von 2019 zu kommen. Aber insgesamt können wir doch eine einigermaßen positive Bilanz ziehen.
Im Netz und über Mails gab es aber doch einige kritische Kommentare, das ist ja leider immer so, dass die Leute, die es gut fanden eher etwas seltener schreiben.
Lassen sie mich da einfach einmal, einen kritischen Kommentar über verunreinigte Toiletten als Beispiel nennen. Sollte man sich da nicht vielleicht auch einmal fragen, ob sich Toiletten selbst verunreinigen, oder ob es nicht der Mensch war, der vor dir das „Bedürfnis“ hatte?
Oder die Kritik, dass offenes Feuer verboten ist. Wer damals dabei war, als auf dem Freigelände eine Camping-Gasflasche hoch ging, hat ganz sicher Verständnis für diese behördliche Vorschrift.
Die Stichflamme war damals über 20 m hoch und hat gleich mehrere Aussteller-Stände stark beschädigt.
Es war fast ein Zufall, dass es keine Personenschäden gab.
Oder die Kritik eines Wohnmobilfahrers, dass es auf dem Parkplatz für Wohnmobile keinen Strom, keine richtigen Toiletten, keine Duschen und kein Wasser gibt.
Ja, wir haben eben nur einen Parkplatz, den wir für Wohnmobile zur Verfügung stellen können.
Wer einen Wohnmobil-Platz haben möchte, der ist da einfach fehl am Platz.
Aber es gab auch gute, freundliche und konstruktive Kommentare, und die sind uns immer gerne willkommen.
VETERAMA ist zu einer derartigen Großveranstaltung geworden, dass kleinste Organisations-Fehler im Vorfeld vor Ort schnell zu erheblichen Problemen führen können.
Da hatten wir auch das eigentliche Problem.
Wir haben zwar ca. 30 Leute an Eigenpersonal, die sich aufgrund jahrelanger VETERAMA-Erfahrungen bestens auskennen.
Aber wir benötigen mehr als 100 Leute. Bisher hatten wir einen Personaldienst, der uns eigentlich immer erfahrenes Personal geschickt hat. Der hat aber seinen Betrieb aufgegeben.
Angeblich hätte aber ein Mitbewerber den größten Teil des Personals übernommen. Darunter sollten auch Leute sein, die bereits VETERAMA-Erfahrungen hatten.
Also, so dachten wir, dann wechseln wir. Natürlich in der Hoffnung, das richtige Personal zu bekommen.
Was dann kam war die schlimmste Katastrophe, die man sich vorstellen kann.
Leute, die kaum die deutsche Sprache beherrschten. Leute, die auf dem Stuhl sitzend, am Tor, das sie eigentlich bewachen sollten, eingeschlafen sind, Leute, die es ablehnten sich von unserem Stamm-Personal sagen zu lassen, was sie zu tun haben usw.
Ich wollte Ihnen das einfach einmal erzählen, denn so etwas geht einem dann schon ganz gewaltig durch den Kopf.
Aber natürlich haben wir daraus auch etwas gelernt. Wir werden das Personal, dass bei unserer VETERAMA in Zukunft eingesetzt wird selbst sehr intensiv und sehr speziell für ihren Einsatz schulen.
Und der Toiletten-Service muss morgens seinen Dienst früher antreten.
Vor einigen Tagen hatten wir mit unserem gesamten Stammpersonal zu all den Themen noch eine ausführliche Nachbesprechung. Sie sehen wir sind am Ball…oder besser ausgedrückt am „rostigen Blech“, damit es bald wieder glänzt.
Noch etwas. Wir erhalten jetzt schon wieder Anrufe mit Anfragen, wann man sich, für unsere beiden VETERAMA-Veranstaltungen 2023 anmelden kann.
Bitte noch etwas Geduld. Wir überarbeiten und präzisieren unsere Ausschreibung gerade in einigen Punkte. Anfang Dezember wird alles zur Verfügung stehen.
Alle Aussteller, die sich dann rechtzeitig anmelden, sollen dann auch wieder Ihren Stammplatz bekommen, den Sie bis 2019 hatten.
Das war es, was uns zurzeit so alles durch den Kopf geht.
Wenn auch Ihnen in Sachen VETERAMA noch etwas durch den Kopf geht, dann schreiben Sie es uns einfach.
info@veterama.de
W.A.S.